Wann benötige Sonnenschutzfolie zur Außenmontage?
Die entscheidende Rolle spielt hierbei der sogenannte U-Wert deiner Fensterverglasung.
Liegt der U-Wert bei 2,8 oder höher – kann bei einer Einscheibenverglasung (bis Baujahr 1995) eine Innenfolie der Kategorie Sonnenschutzfolie bzw. Tönungsfolie von einem maximalen Absorptionswert von 42% verarbeitet, oder auch eine Außenfolie montiert werden.
Liegt der U-Wert allerdings unterhalb der 2,8 Grenze, solltest Du Dich auf jeden Fall für eine Außenfolie entscheiden. Der Hintergrund ist: Durch ansteigende Temperaturen kann bei einer mehrschichtigen Verglasung des Fensters eine Folienmontage von innen zu einem Glassprung führen. Die Zwischenräume der Verglasung heizen sich unterschiedlich auf und es entstehen unterschiedliche Spannungen im Glas.
Bitte beachte, dass diese Werte ausschließlich für gefärbte bzw. getönte Folien gelten, klare Folien bzw. Folien mit einem absorptionswert von 20% sind von der Gefahr des Glassprungs ausgenommen.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Innenfolie und Außenfolie bei Sonnenschutzfolien?
Die Unterschiede der Außenfolie und Innenfolie fallen auf den ersten Blick erstmal gering aus. Beide Typen der Sonnenschutzfolie besitzen die gleichen Schutzfunktionen, sind selbstklebende Folien und sehen optisch in etwa gleich aus. Allerdings sind Außenfolien im Vergleich zur Innenfolie deutlich effektiver aber im Gegensatz dazu, sind sie auch extremeren Bedingungen ausgesetzt, deswegen besitzt diese Folienart für die Außenseite des Fensters eine stärkere Oberflächenversiegelung.
Wie im obigen Punkt schon genannt, sind die Fensterverglasungen und der U-Wert die entscheidenden Faktoren, an denen man sich orientieren muss, wenn es darum geht zu entscheiden ob nun eine Innenfolie benötigt wird oder ob man sich für eine Sonnenschutzfolie Außen entscheiden sollte.